Vita

Bernhard Brink veröffentlicht sein neues Album „lieben und leben“ am 28. Mai 2021

Er steuert mit diesen brandneuen Songs zwar bereits aufs 50. Bühnenjubiläum zu – aber so einen Höhenflug wie momentan konnte er in den letzten fünf Jahrzehnten noch nie verbuchen: Der Schlagertitan veröffentlicht sein neues Studioalbum „lieben und leben“ am 28. Mai beim neuen Labelpartner TELAMO.

Angekündigt von der Titelsingle und dem zweiten Vorboten „Brennendes Herz“, können sich die Fans des Schlagertitans pünktlich zum Sommerbeginn auf ein massives, extrem facettenreiches Hitpaket freuen, das der Wahlberliner zusammen mit insgesamt gleich 20 renommierten Songwriter*innen und Texter*innen verschnürt hat (u.a. F. Kretschmer, T. Marquardt, A. Krabbe, U. Haselsteiner…). Den einen Teil aufgenommen mit seinem angestammten Produzenten Henning Verlage, den anderen Teil mit Produzent Felix Gauder, beginnt das 15 Titel (+ extratanzbarem „Schlager-Titan-Hitmix“ als Bonus!) vereinende neue Werk mit jener eigentümlichen Spannung des Titelstücks „lieben und leben“: Obwohl das geräumige Arrangement eher Harmonisches erwarten lässt, zerspringt schon nach wenigen Takten das erste Glas, „wie immer an der Fensterbank“, und auch sonst geht es um einen Scherbenhaufen aus zerbrochenen Träumen, für dessen Beseitigung man viel verzeihen und vergeben müsste – kann das gelingen?

„Es gewinnt nur, wer Liebe lebt…“
Der Titelsong bleibt nicht der einzige Beweis dafür, dass packende, große Refrains und inhaltlicher Tiefgang auf diesem Album unbedingt Hand in Hand gehen: Bei „Wirklich frei“ ist es ein emotionales Dankeschön vor ruhigen Gitarren am Horizont – fürs Haltgeben, „wenn ich meinen verlier‘“, fürs Guttun, „wie man nur guttun kann“. Freisein heißt hier gerade nicht Sich-Abkapseln, nein, es steht für einen bedingungslosen Bund.

Nachdem sich der Titel „Brennendes Herz“ binnen weniger Takte wie ein Flächenbrand ausbreitet, wie eine Explosion, der man sich unmöglich entziehen kann – weil das leidenschaftliche „Wir“ gewonnen hat, „die Flammen regier’n“ –, setzt Brink für „Es geht immer weiter“ sogar auf monumentale Streicher, die diese Zuversicht, diesen Blick nach vorn einrahmen: „… hab noch Platz für 1000 Falten auf der Haut“ – noch so eine Zeile, unglaublich gut und gewichtig, so pointiert und wichtig, gerade in Zeiten wie diesen.
Danach bricht er auf in immer neue Klangregionen: Mal elektrisiert und ultrazeitgenössisch („Von Null auf unsterblich“), mal wie ein Roadmovie (das packende, minimalistische „Wieder laut und wieder frei“), dann vertonte Geborgenheit mit Gitarrenakzenten („Wir sind das Licht“) oder auch ganz ruhig und trotzdem mit Gefühlen „wie Dynamit“ („Für Gefühle kann man nichts“). Eine riesengroße, unverbesserliche Hymne ist auch „Herz aus Titan“, mit Beats, treibender als ein galoppierendes Herz: „Ich hab ein Herz aus Titan/wenn es dich liebt/dann sieben Leben lang“. Auch die Richtung wird vom Pulsschlag vorgegeben: Statt auf Apps und Maps zu setzen, ist beim Schlagertitan der Kurs unbedingt Gefühlssache, es wird ganz klar „Vom Herz navigiert“.

Freiheitsgefühle, Zuversicht, immer wieder die Liebe: Bevor der große „Schlager-Titan-Hitmix“ als Bonus-Finale zu hören ist, bricht Brink schon mit „Meilenweit“ auf in Richtung Dancefloor, um für „Spür mein Herz“ wieder so einen ruhigeren Moment einzustreuen. Passend unterkühlt klingt seine Stimme dann bei „So tun als ob“ – wie soll sie auch sonst klingen, wo doch das Gefühl abhandengekommen ist, alles nur noch Schauspiel ist? Andererseits kann auch das Ende einer Beziehung ein Schritt in die Freiheit sein…

Vor dem Schlusspunkt mit Akustikgitarre – „Einmal noch“ wirkt geerdet wie ein Countrysong, ein Mix aus Nostalgie und Wanderlust – wirkt folgender Refrain wie ein Weckruf: „Lauf! Hör auf dein Herz und lauf!“

Abgerundet wird das „lieben und leben“-Album mit dem ultimativen „Schlager-Titan-Hitmix“ – inklusive Neuinterpretationen der Hooks von Meilensteinen wie „Mit 17 fängt das Leben erst an“, „Einmal um die ganze Welt“ und „Ich hab Dir nie den Himmel versprochen“. Insgesamt verschnürt Bernhard Brink hier gleich noch ein halbes Dutzend Klassiker und komprimiert diese musikalische Zeitreise durch die Schlagergeschichte auf wenige Minuten…

Das Pendant zu Likes in Millionenhöhe:
Früher bekam Brink 30 000 Briefe nach einem TV-Auftritt
Kaum zu glauben, dass für ihn bald schon das 50. Bühnenjubiläum ansteht: Obwohl er ursprünglich mit ganz anderen Plänen aus Niedersachsen nach West-Berlin umgesiedelt war (nur: die Musik war dann doch spannender als Jura), sollte der sympathische, ungemein geerdete Bernhard Brink die Charts schon in den Siebzigern mit einer ganzen Serie von Hits aufmischen – man denke etwa an „Ich hör ein Lied“, „Liebe auf Zeit“ oder „Ich wär’ so gern wie Du“. Danach legte er nicht nur als Musiker mit immer neuen Hits (von „Blondes Wunder“ bis „Von hier bis zur Unendlichkeit“), sondern auch als Moderator und echter Allround-Entertainer eine Kontinuität an den Tag, die man sonst lange suchen muss in der Welt des Schlagers…

Neben der Moderation seiner Erfolgsshow „Schlager des Monats“, durch die er mittlerweile im vierten Jahr führt, ging es zuletzt auch für den Sänger nur noch steil bergauf: Auf Platz #14 für das Album „Mit dem Herz durch die Wand“ (2017) folgte jüngst sogar Platz #12 in Deutschland für „Diamanten“ (2019), flankiert von jeweils Top-40-Platzierungen in Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus ist Bernhard Brink inzwischen auch eine Institution mit Goldsiegel: Nachdem er jahrelang immer wieder haarscharf am Edelmetall vorbeigeschrammt war, konnte er vor zwei Jahren – nach über 45 Jahren im Geschäft – endlich sein erstes Gold für „Bernhard Brink: Das Beste“ in Empfang nehmen. „Ich bin wirklich gerührt“, kommentierte Brink, der seit vielen Jahren auch für sein soziales Engagement bekannt ist: Seit 2004 Schirmherr der „Kids Küche“ (eine Initiative für sozial-schwache Kinder in Berlin), ist er zugleich Botschafter für die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung.

Nach gut 50 Albumveröffentlichungen und doppelt so vielen Singles, hat Bernhard Brink zuletzt seinen neuen Vertrag mit TELAMO unterzeichnet und legt nun den nächsten Meilenstein seiner Karriere vor – ein aufregender Mix aus Tiefgang und Tempo, mit unwiderstehlichen Hooks und noch mehr Herzblut.

Kids Küche

Seit April 2004 ist Bernhard Brink Schirmherr der "Kids Küche" - einer Initiative des Hilfsprojekts Arche in Berlin-Hellersdorf - die für sozial- schwache Kinder mit Mahlzeiten und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung versorgt, übernommen.

O-Ton Bernhard:
Der Hunger klopft in der heutigen Zeit, selbst im immer noch reichen Deutschland, brutal, heftig und laut an viele Türen in unserem Land!

Extrem betroffen sind Kinder, die mitten unter uns, mit ihren Familien abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit, in asozialen, oft menschenwürdigen Umständen an der absoluten Armutsgrenze leben.

Wir verschließen aus den verschiedensten Gründen und Informationsdefiziten vor dieser Kinderarmut direkt in Deutschland verschämt unsere Augen. Politiker, Parteien schweigen über dieses Tabuthema in der Öffentlichkeit und wagen es nicht, die Bevölkerung mit der dramatischen Situation der vergessenen Kinder zu konfrontieren!

Die Gründe dafür: Was nicht sein darf, kann es in Deutschland auch nicht geben. Hungernde Kinder in Deutschland, unvorstellbar, trotzdem leider bitterste Realität!

Die Behörden, deren Kassen leer sind, verwalten nur noch hilflos die neue Kinderarmut in Deutschland!

Wir müssen jetzt sofort, in dieser Sekunde begreifen, was längst tägliche Realität ist: In Deutschland hungern Kinder, es fehlt an dem Notwendigsten, selbst geregelten Mahlzeiten. Sofortige Hilfe ist absolut notwendig. Die Not hat auch in Deutschland leider eine Heimat gefunden, nicht mehr nur in den Staaten der dritten Welt. Elend, Hunger und mangelnde Zukunftschancen betreffen Kinder direkt unter uns!

Deshalb habe ich als Schirmherr der "Kids Küche" beschlossen, einige ungewöhnliche Aktionen für dieses Projekt in Berlin-Hellersdorf zu starten.

Mein Engagement und meine Schirmherrschaft für die Kids Küche wird sich nicht nur auf das pure Einsammeln von Spenden beschränken. Ich werde versuchen Menschen - auch aus der Showbranche - denen es wirtschaftlich gut geht, in die Verantwortung zu nehmen.

Künstler leben von ihrer Kreativität! Nutzen wir also vorhandene Talente, um deutschen Kindern in Not zu helfen!